Finanzmonopoly quo vadis
Blog
3.8.2009
Finanzmonopoly quo vadis?
Nach der Krise, ist vor der Krise, also weiter wie bisher, dann brennen alsbald wieder Börsen und Banken … Die Vielen mögen ja dumm sein, sie sind selten so dumm, wie die Wenigen es glauben wollen …
Talk-Pfarrer Fliege schreibt in Bunte:
Liebe Frau Schickedanz,
der Himmel ist nicht gerecht. Erst quellen Ihnen unverdient Tag für Tag die Millionen und Milliarden aufs Konto und dann quält er Sie, indem er über Nacht die Kohle genauso schnell wieder verschwinden lässt. Der liebe Gott als Gangster. Jetzt sitzen Sie da, wie der alte Hiob, in der Asche Ihrer verlorenen Milliarden und reißen sich – biblisch gesprochen – voller Trauer Ihre eigene Kleidung aus dem Quellekatalog vom Leib. Als Zeichen, dass Sie bald nackt sind. Kriegen aber die fromme Weisheit des Hiob nicht auf die Reihe, dem Himmel auch dafür zu danken. Ich erinnere an seinen Satz, viel zitiert, selten erreicht: „Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen. Der Name des Herrn sei gelobt! Amen.“
Genau das muss jetzt kommen! Das erwarten der Himmel, Deutschland und die ganze heile Quelle-Welt von Ihnen! Und nicht, dass Sie Ihre Manteltaschen öffentlich umstülpen, aus denen keine schwarze Amex-Karte mehr fällt: Madeleine, das Mädchen mit den Zündhölzern, das mit nackten Füßen bald zu erfrieren droht und beim Aldi einkauft! Wer hat Ihnen denn zu solchen Sprüchen geraten? Ohne Gottes Trost und damit wohl nicht ganz bei Trost, sollten Sie doch wissen, dass nur aus Barmherzigkeit keiner bei Quelle einkauft! Kapitalismus ist unbarmherzig. Das fängt bei den Gierigen Managern an und hört bei den Schnäppchenkunden nicht auf. Der Himmel, liebe Madeleine, rechnet nämlich sehr oft in drei Generationen ab. Leider! Und die Kinder müssen dann die Last der Eltern tragen. Geerbt ist eben geerbt. Und zwar alles: Geld, Schicksal, alles! Geld kann bekanntlich so schnell verschwinden, wie es gekommen ist. Don’t worry! Be happy!
So, wie es aussieht, würde ich mir um die 27 Mio. Rest auf dem Konto auch keine großen Sorgen mehr machen. Die sind auch bald weg. Und warum sollten Sie im August in Salzburg beim „Jedermann“ noch auf dem Domplatz aus der ersten Reihe applaudieren? Ihnen ist doch genau das passiert! Nur forderte der Tod von Ihnen nicht Ihr Leben, sondern nur Ihr Geld. Gott ist gnädig! Sein Name sei gelobt!
Herr Fliege, mit Verlaub, ich darf aus meiner Sicht kommentieren:
Der Himmel ist immer gerecht und er quält nicht und nicht Gott, wir selbst sind die Gangster: Affinität von Bewusstsein und Werk. (Ich weiß, Sie meinten es ironisch, dennoch …)
Wer sich selbst als Gangster erkennt, ergeht sich nicht in Selbstmitleid und|oder zürnt anderen, er begreift sich als verdiente Hauptfigur …
Der Herr gibt nicht, der Herr nimmt nicht, er bezeugt und ist da … Amen.
Die Selbstorganisation fordert Einsicht, vorallem sich selbst gegenüber …
Die umgestülpten Manteltaschen gehören zur Wahrheit, wenn es denn wahr ist, mögen andere erwarten was immer sie erwarten wollen … Caritas et veritate ist doch das Thema! Wen kümmern da schon unbarmherzige Spielregeln des Kapitalismus …
Die gierigen Manger, wie Schnäppchenjäger sind sinngemäß gefordert: in aufrichtiger Selbstreflexion!
Die Generationenformel ist leider Realität, Geißel Dummheit und auch hier gilt: Affinität von Bewusstsein und Werk. Denke den Himmel stört es fürchterlich, für alles und jedes verantwortlich gemacht zu werden … Diese Art von Entschuldung ist zu billig!
Die Prävention unseren Kindern und Kindeskindern gegenüber nimmt uns stets persönlich in die Pflicht und Verantwortung, der Verweis auf Manager, wie es Madeleine tut, ist diesbezüglich zu billig. Liebe Madeleine, mit Verlaub: leider heillos überfordert – aus welchen Gründen auch immer. Die so enterbten Kinder und Kindeskinder, welch eine Verantwortungslosigkeit …
Gott ist immer da, für jeden von uns, so auch für Madeleine …
Herr Fliege!
Börsianer dürfen daraus lernen: Selbstbegrenzung und Selbstverantwortung! Das erwartet nicht der Himmel von ihnen, nur die vielen Menschen, selbst ungeborenen, die nicht weiterhin von Börsianern unverschämt abgezockt sein wollen …
Mein Vorschlag zu den Bonizahlungen: zu zwei Drittel Zweck gebunden zu besteuern, beispielsweise für den Hunger in der Welt, die Kinderarmut, den Bildungsnotstand, etc.
Herr Fliege, Kapitalismus muss nicht unbarmherzig sein, es braucht lediglich uns Menschen in unserem Menschsein, darin sind wir selbst barmherzig …
Politiker, löst eure Zusagen ein, den Mammon in seiner Gier zu zähmen …
clavacs
Caren, wie sagtest Du einmal: der wohl härteste Job der Welt – wie wahr!
3.8.2009
Finanzmonopoly quo vadis?
Nach der Krise, ist vor der Krise, also weiter wie bisher, dann brennen alsbald wieder Börsen und Banken … Die Vielen mögen ja dumm sein, sie sind selten so dumm, wie die Wenigen es glauben wollen …
Talk-Pfarrer Fliege schreibt in Bunte:
Liebe Frau Schickedanz,
der Himmel ist nicht gerecht. Erst quellen Ihnen unverdient Tag für Tag die Millionen und Milliarden aufs Konto und dann quält er Sie, indem er über Nacht die Kohle genauso schnell wieder verschwinden lässt. Der liebe Gott als Gangster. Jetzt sitzen Sie da, wie der alte Hiob, in der Asche Ihrer verlorenen Milliarden und reißen sich – biblisch gesprochen – voller Trauer Ihre eigene Kleidung aus dem Quellekatalog vom Leib. Als Zeichen, dass Sie bald nackt sind. Kriegen aber die fromme Weisheit des Hiob nicht auf die Reihe, dem Himmel auch dafür zu danken. Ich erinnere an seinen Satz, viel zitiert, selten erreicht: „Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen. Der Name des Herrn sei gelobt! Amen.“
Genau das muss jetzt kommen! Das erwarten der Himmel, Deutschland und die ganze heile Quelle-Welt von Ihnen! Und nicht, dass Sie Ihre Manteltaschen öffentlich umstülpen, aus denen keine schwarze Amex-Karte mehr fällt: Madeleine, das Mädchen mit den Zündhölzern, das mit nackten Füßen bald zu erfrieren droht und beim Aldi einkauft! Wer hat Ihnen denn zu solchen Sprüchen geraten? Ohne Gottes Trost und damit wohl nicht ganz bei Trost, sollten Sie doch wissen, dass nur aus Barmherzigkeit keiner bei Quelle einkauft! Kapitalismus ist unbarmherzig. Das fängt bei den Gierigen Managern an und hört bei den Schnäppchenkunden nicht auf. Der Himmel, liebe Madeleine, rechnet nämlich sehr oft in drei Generationen ab. Leider! Und die Kinder müssen dann die Last der Eltern tragen. Geerbt ist eben geerbt. Und zwar alles: Geld, Schicksal, alles! Geld kann bekanntlich so schnell verschwinden, wie es gekommen ist. Don’t worry! Be happy!
So, wie es aussieht, würde ich mir um die 27 Mio. Rest auf dem Konto auch keine großen Sorgen mehr machen. Die sind auch bald weg. Und warum sollten Sie im August in Salzburg beim „Jedermann“ noch auf dem Domplatz aus der ersten Reihe applaudieren? Ihnen ist doch genau das passiert! Nur forderte der Tod von Ihnen nicht Ihr Leben, sondern nur Ihr Geld. Gott ist gnädig! Sein Name sei gelobt!
Herr Fliege, mit Verlaub, ich darf aus meiner Sicht kommentieren:
Der Himmel ist immer gerecht und er quält nicht und nicht Gott, wir selbst sind die Gangster: Affinität von Bewusstsein und Werk. (Ich weiß, Sie meinten es ironisch, dennoch …)
Wer sich selbst als Gangster erkennt, ergeht sich nicht in Selbstmitleid und|oder zürnt anderen, er begreift sich als verdiente Hauptfigur …
Der Herr gibt nicht, der Herr nimmt nicht, er bezeugt und ist da … Amen.
Die Selbstorganisation fordert Einsicht, vorallem sich selbst gegenüber …
Die umgestülpten Manteltaschen gehören zur Wahrheit, wenn es denn wahr ist, mögen andere erwarten was immer sie erwarten wollen … Caritas et veritate ist doch das Thema! Wen kümmern da schon unbarmherzige Spielregeln des Kapitalismus …
Die gierigen Manger, wie Schnäppchenjäger sind sinngemäß gefordert: in aufrichtiger Selbstreflexion!
Die Generationenformel ist leider Realität, Geißel Dummheit und auch hier gilt: Affinität von Bewusstsein und Werk. Denke den Himmel stört es fürchterlich, für alles und jedes verantwortlich gemacht zu werden … Diese Art von Entschuldung ist zu billig!
Die Prävention unseren Kindern und Kindeskindern gegenüber nimmt uns stets persönlich in die Pflicht und Verantwortung, der Verweis auf Manager, wie es Madeleine tut, ist diesbezüglich zu billig. Liebe Madeleine, mit Verlaub: leider heillos überfordert – aus welchen Gründen auch immer. Die so enterbten Kinder und Kindeskinder, welch eine Verantwortungslosigkeit …
Gott ist immer da, für jeden von uns, so auch für Madeleine …
Herr Fliege!
Börsianer dürfen daraus lernen: Selbstbegrenzung und Selbstverantwortung! Das erwartet nicht der Himmel von ihnen, nur die vielen Menschen, selbst ungeborenen, die nicht weiterhin von Börsianern unverschämt abgezockt sein wollen …
Mein Vorschlag zu den Bonizahlungen: zu zwei Drittel Zweck gebunden zu besteuern, beispielsweise für den Hunger in der Welt, die Kinderarmut, den Bildungsnotstand, etc.
Herr Fliege, Kapitalismus muss nicht unbarmherzig sein, es braucht lediglich uns Menschen in unserem Menschsein, darin sind wir selbst barmherzig …
Politiker, löst eure Zusagen ein, den Mammon in seiner Gier zu zähmen …
clavacs
Caren, wie sagtest Du einmal: der wohl härteste Job der Welt – wie wahr!
clavacs - 3. Aug, 11:47
Trackback URL:
https://clavacs.twoday.net/stories/5857720/modTrackback